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Haarausfall aufgrund von Eisenmangel – was Sie dagegen tun können

Fast jeder wünscht sich volles und gesundes Haar. Gerade bei Frauen wird die Haarpracht mit der Attraktivität und Weiblichkeit verbunden. Umso größer ist die Verzweiflung, wenn die Frisur immer lichter wird. Doch warum schwinden die Haare?

Weder bei Frauen noch Männern ist dies ein rein kosmetisches Problem, der Haarverlust kann auch eine ernsthafte systemische Erkrankung zur Ursache haben, wie etwa eine Schilddrüsenüber- oder Schilddrüsenunterfunktion, eine chronische Infektionskrankheit oder eine Blutarmut (Anämie). Bei einer Anämie zum Beispiel ist Eisenmangel ein häufiger Grund. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, warum Eisenmangel zu Haarausfall führen kann.

Wieso spielt Eisenmangel bei Haarausfall eine Rolle?

Bei einer Minderversorgung mit Eisen im Körper werden zuerst die nicht so wichtigen Organe wie die Haare und Nägel in Mitleidenschaft gezogen. Lebenswichtige Körperteile und Organfunktionen werden mit dem wichtigen Nährstoff zuerst versorgt. Da unsere Haarfollikel einen hohen Stoffwechselbedarf aufweisen, sind entsprechend genügend Vitamine, Spurenelemente und Nährstoffe vonnöten. Sie sind für viele verschiedene Enzyme bei der DNA-Synthese erforderlich. Ist die Eisenversorgung der Haarfollikel nicht ausreichend, können sie sich nicht fortpflanzen und sterben aus. Die Haare wachsen nicht mehr, stumpfen ab und der Haarverlust entsteht.

Aus verschiedenen Studien geht hervor, dass Eisenmangel verschiedene Formen des Haarausfalls fördern kann: Den erblich bedingten Haarausfall, den kreisrunden oder den diffusen.

Ursachen für einen Eisenmangel

Es kann natürlich verschiedene Ursachen für den Eisenmangel haben. Hauptsächlich liegen drei Gründe vor:

  1. Mangelnde Eisenzufuhr

    Hier sind drei Szenarien denkbar, nämlich, dass dem Körper zu wenig Eisen zugeführt wird, der Körper das Eisen nicht angemessen aufnimmt oder der Körper zu viel Eisen verliert. Der menschliche Körper nimmt am besten das sogenannte zweiwertige Eisen auf, das vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch enthalten ist. Daher sollte bei vegetarischer oder veganer Ernährung zusätzlich Eisen als Nahrungsergänzung aufgenommen werden.

  2. Minderversorgung mit Eisen durch Krankheit

    Auch Erkrankungen können zu einem Eisenmangel führen, da hier der Körper das Eisen nicht mehr ausreichend oder gar nicht mehr resorbieren kann. Der Körper nimmt das Eisen im oberen Dünndarm auf, hauptsächlich im Zwölffingerdarm (Duodenum). Liegt hier eine Beeinträchtigung vor – etwa durch eine chronisch entzündliche Darmerkrankung – kann die Aufnahme nicht mehr stattfinden.

  3. Eisenmangel durch Blutverlust

    Bei starkem Blutverlust – etwa durch eine schwere Verletzung, nach einer Operation oder bei der Entbindung – kommt es ebenso zu einem Eisenmangel. Auch chronischer Blutverlust kann zu einem Mangel an Eisen führen. Hierbei sollte man unbedingt die Ursache ausfindig machen, da eine Anämie ein Anzeichen auf ein Magengeschwür oder eine Tumorerkrankung wie z.B. Darmkrebs sein kann.

Wie häufig ist Eisenmangel die Ursache für Haarausfall?

Der häufigste Grund für Haarausfall ist – nach dem erblich bedingten Haarverlust – psychischer Stress. Aber es gibt sehr wohl auch einen Zusammenhang zwischen einer schlechten Eisenversorgung und dem Haarschwund. Als Kennzeichen des Eisenspiegels im Körper wird der Ferritinwert im Blut bestimmt. Da Ferritin ein Eisenbindeprotein ist, das nur bei einem Eisenmangel in einer niedrigen Konzentration existiert, kann der Wert des Ferritins als Kriterium genutzt werden. Oft liegt beim Haarausfall nicht nur eine Ursache vor, doch wurde oftmals in dem Fall ein niedriger Ferritinspiegel festgestellt. Daraus kann man schließen, dass Eisenmangel, auch wenn es nicht unbedingt der alleinige Grund ist, den Haarausfall fördert.

Welche anderen Symptome deuten auf Eisenmangel?

Bis Eisenmangel Symptome aufweist, kann etwas Zeit vergehen. Solange genügend Eisen aus dem Körperspeicher für den aktuellen Verbrauch verfügbar ist, wird man die Minderversorgung nicht bemerken. Wenn aber auch der Speicher in Leber oder Milz immer geringer wird und das Spurenelement kann nicht mehr schnell genug freigesetzt werden und eine Unterversorgung der Zellen tritt ein, werden die ersten Symptome spürbar.

Man unterscheidet zwischen typischen Symptomen und schwerwiegenden Symptomen:

  • Typische Symptome: Juckreiz, trockene Haut, Schmerzen auf der Zunge oder beim Schlucken, brüchige Haare und Nägel, rissige Mundwinkel sowie Haarausfall
  • Schwerwiegende Symptome: Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwäche und sogar Atemnot

Durch ein Blutbild beim Arzt kann man feststellen, ob eine Minderversorgung an Eisen vorliegt. Hierbei werden unterschiedliche Parameter genommen, die den Eisenhaushalt des Körpers bestimmen. So wird etwa die Anzahl der roten Blutkörperchen und deren Gehalt am Blutfarbstoff Hämoglobin gemessen.

Ebenso kann der Arzt ermitteln, ob die Produktion der Blutkörperchen funktioniert und ausreichend Retikulozyten gebildet werden. Wie bereits erwähnt, gibt auch der Ferritinwert Aufschluss über einen Eisenmangel. Schließlich kann man über das Transferrin und die Transferrinsättigung erkennen, ob die Rezeptoren im Körper für die Eisenaufnahme aktiviert sind.

Wie hoch ist der tägliche Eisenbedarf?

Der menschliche Körper enthält im Schnitt circa zwei bis vier Gramm Eisen. Beim Bedarf gibt es aber durchaus Unterschiede zwischen Mann und Frau. Während Männer etwa 10 mg Eisen am Tag benötigen, brauchen Frauen circa 15 mg. Das liegt an der Monatsblutung, bei der die Frau einen gewissen Eisenanteil verliert. Nach den Wechseljahren reicht auch hier die Zufuhr von 10 mg.

Der Körper verliert etwa zwei mg Eisen aufgrund der verschiedenen Aufgaben beim Stoffwechsel. Diesen Eisenverlust kann man durch eine ausgewogene und eisenhaltige Ernährung ausgleichen. Wird darauf keine Rücksicht genommen, kann es zum Eisenmangel und entsprechenden Mangelerscheinungen kommen.

Was hilft gegen Eisenmangel?

Sollte der Arzt bei Ihnen einen Mangel an Eisen diagnostizieren, können Sie das Problem – anders als bei anderen Ursachen des Haarausfalls – eigenständig lösen. Der Arzt kann Ihnen ein Eisenpräparat verschreiben, Sie können sich aber auch ausgewogen und eisenhaltig ernähren. Neben Fleisch bietet sich vor allem dunkelgrünes Gemüse wie Spinat, Grünkohl, Feldsalat, Brokkoli oder Rucola an. Auch Nüsse haben einen hohen Eisengehalt.

Wichtig bei der Eisenaufnahme ist allerdings eine gesunde Verdauung. Bei Verdauungsbeschwerden kann die Eisenmenge nicht ins Blut aufgenommen werden. Daher sollten Sie viel Wasser und Ballaststoffe zu sich nehmen und Hilfe vom Arzt beanspruchen.

Zu den Mahlzeiten sollten Sie auch ausreichend Vitamin C integrieren, so kann der Darm das Eisen besser aufnehmen. Auf Lebensmittel wie Kakao, Milch oder Milchprodukte und Kaffee sollten Sie vor und nach dem Essen verzichten. Diese hemmen die Eisenaufnahme im Darm.

Wenn Sie unter Eisenmangel leiden, halten Sie sich an die Anordnung Ihres Arztes. Zu viel des Guten muss nicht immer hilfreich sein, eine zu hohe Dosis Eisen kann zu frühzeitigem Altern und Herzbeschwerden führen.

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Fazit

Es gibt verschiedene Ursachen, die das Kopfhaar lichter werden lassen. Eisenmangel kann den Haarausfall begünstigen. Haarverlust ist eines der Symptome bei der Minderversorgung mit Eisen. Ein Bluttest kann Ihnen Aufschluss über den Eisenspiegel geben.

Dem Eisenmangel können Sie der entsprechenden Ernährung oder eisenhaltigen Präparaten entgegenwirken. Sobald der Eisenspeicher im Körper genügend gefüllt ist, wird der Haarverlust zurückgenommen.