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Haarausfall und seine Ursachen

Haarausfall kann viele Ursachen haben. Um frühzeitigen Haarverlust bekämpfen zu können, muss man die Ursache erkennen. Dann gibt es gute Therapiemöglichkeiten.

Die Folgen von Haarausfall kann man im Alltag überall beobachten. Besonders bei Männern zeigen sich mit zunehmendem Alter häufig kahle Stellen am Hinterkopf oder die sogenannten Geheimratsecken. Ein altbekanntes Phänomen, das nicht viel Aufmerksamkeit erregt. Aber wissen Sie, ob die genannten Anzeichen überhaupt schon echter Haarausfall sind? Auch wenn es um die Gründe für Haarausfall geht, lässt die Sachkunde bei den meisten Menschen sehr zu wünschen übrig. Wir informieren Sie über die wichtigsten Haarausfall Ursachen und geben Tipps, wie das Problem behandelt werden kann. Außerdem gibt es Anregungen zu wirksamen Prophylaxe-Maßnahmen.

Wie kommt es zu Haarausfall – Ursachen und Anzeichen

Mit zunehmendem Alter wird das menschliche Haar dünner und brüchiger. Bei Männern kommt es im schlimmsten Fall sogar zur Glatzenbildung. Doch Haarausfall muss nicht immer etwas mit dem Alter zu tun haben: Eine Glatze kann sogar bereits im Jugendalter auftreten, kreisrunde kahle Stellen am Kopf betreffen Menschen jeden Alters. Doch wenn die Ursache für Haarausfall nicht das Alter ist, welche weiteren Auslöser gibt es dann? Als erstes wären die Erbanlagen zu nennen, denn Haarausfall kann tatsächlich von der einen auf die nächste Generation weitergegeben werden. Außerdem können Krankheiten oder Medikamente mitunter Haarausfall hervorrufen. Im Grunde recht einleuchtend, doch häufig unterschätzt, werden Faktoren, die regelrecht unsichtbar auf uns und unseren Körper einwirken, z.B. psychische Belastungen und Umwelteinflüsse. Auch unser Körper selbst kann die Ursache für Haarausfall sein, wenn beispielsweise Hormonstörungen vorliegen, welche die Haarproduktion hemmen. Zudem kann unser Lebensstil Haarausfall beeinflussen, und zwar sowohl positiv als auch negativ. Eine falsche Ernährung kann Haarausfall oder brüchiges Haar begünstigen.

Formen von Haarausfall und deren spezifische Ursachen

Es gibt unterschiedliche Formen von Haarausfall, die jeweils andere Ursachen haben. Hier stellen wir Ihnen die häufigsten Arten und deren Auslöser vor.

Erblich bedingter Haarausfall

Die Erbinformationen werden von den Eltern an die Kinder weitergeben und bilden so die Konstellation der DNA. Es werden allerdings nicht nur Merkmale wie Haar- oder Augenfarbe weitergegeben, sondern auch Überempfindlichkeiten gegenüber verschiedenen Stoffen. Vorboten dieser Ursache von Haarausfall sind meist dünnes und brüchiges Haar. Der erblich bedingte Haarausfall ist vor allem bei Männern die häufigste Ursache für Haarausfall.

Ursachen

Beim anlagebedingten Haarausfall (androgenetische Alopezie) ist eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber dem männlichen Sexualhormon Testosteron die Ursache. Das Problem kann auch durch einen Mangel des Gegenhormons Dihydrotestosteron entstehen. Beide Hormone finden sich im weiblichen und männlichen Organismus und können die Haarwurzel schädigen, indem sie die Wachstumsphase des Haares verkürzen. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Ursache nur in ganz bestimmten Fällen in Betracht kommt, und dass meist eine verringerte Aktivität des Enzyms Aromatase die Schuld am Haarverlust trägt. Die Aromatase wandelt an den Haarfollikeln männliche in weibliche Sexualhormone um, in Folge der Inaktivität kommt es hier zu höheren Konzentrationen der Androgene. Es sind an den Haarfollikeln also einerseits weniger haarwuchsfördernde Östrogene vorhanden, andererseits wirkt sich die hohe Konzentration an männlichen Sexualhormonen wegen bestehender Überempfindlichkeit besonders ungünstig aus.

Kreisrunder Haarausfall

Der Fachbegriff für den kreisrunden Haarausfall ist Alopezia areata. Diese Erscheinungsform des Haarverlustes tritt an allen Körperregionen auf, wo Haare wachsen. Manchmal bleibt die Alopezia areata unauffällig, in manchen Fällen kann jedoch sämtliche Körperbehaarung ausgehen. Dann spricht man von Alopezia areata universalis. Dieses Phänomen betrifft in seltenen Fällen sogar Kinder. Bei etwa der Hälfte aller Betroffenen verschwinden die Symptome nach spätestens einem Jahr von allein und die Haare wachsen wieder nach.

Ursachen

Bei dieser Art von Haarausfall sind die Ursachen bisher nicht bekannt. Man nimmt an, dass eine Autoimmunerkrankung dahintersteckt. Das eigene Abwehrsystem greift in diesem Fall also die Zellen der Haarwurzeln an, stört das Haarwachstum und lässt am Ende die Haare ausfallen.

Diffuser Haarausfall

Diese Form des Haarverlustes betrifft die gesamte Kopfbehaarung. Bei der diffusen Alopezie bilden sich unregelmäßige kahle Stellen am ganzen Kopf.

Ursachen

Es handelt sich beispielsweise um den Haarausfall nach einer Chemotherapie, die diffuse Alopezie kann aber noch von vielen anderen Medikamente ausgelöst werden. Bei Frauen kann es die Antibabypille sein, da hormonelle Umstellungen grundsätzlich zu Haarverlust führen können. Darüber hinaus sind Mangelerscheinungen oder Stoffwechselstörungen als Ursachen bekannt. Eiweiß- oder Eisenmangel kann ebenfalls diffusen Haarausfall hervorrufen. Weitere bekannte Ursachen sind Überfunktion oder Unterfunktion der Schilddrüse, Vergiftungen oder Infektionen.

Mechanisch bedingter Haarausfall

Mechanische Beanspruchung der Kopfhaut kann ebenfalls ein Auslöser für Haarausfall sein.

Ursachen

Schon ein zu straff gebundener Zopf kann zu einer Überbeanspruchung der Haarwurzeln als Ursache für Haarausfall führen.


Haarausfall durch Hormonstörungen

Vom Phänomen Haarausfall sind etwa 20 Prozent der Frauen und rund 40 Prozent der Männer betroffen. Die Männer also doppelt so häufig wie die Frauen. Man schätzt, dass jeder dritte Mann über 30 mit Haarverlust zu kämpfen hat, bei den über 50jährigen soll es bereits jeder zweite sein. Die häufigsten Haarausfall Ursachen sind Hormonstörungen. Diese können den Haarwuchs hemmen und sogar zu Haarausfall führen. Bei Frauen können beispielsweise die Wechseljahre oder eine Schwangerschaft daran schuld sein. Bei Männern ist es vor allem die Pubertät, die sich störend auf den Hormonhaushalt auswirkt und dadurch zu Haarverlust führt.

Das liegt vor allem am Botenstoff Dihydrotestosteron, einem Stoffwechselprodukt aus dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron. Dihydrotestosteron ist die biologisch aktivste Form des Hormons und beeinflusst die Entwicklung des maskulinen Embryos genauso maßgeblich wie die männliche Pubertät. DHT ist unter anderem verantwortlich für die stärkere männliche Körperbehaarung und den Bartwuchs. Bei manchen Männern, in selteneren Fällen aber auch bei Frauen, besteht eine angeborene Überempfindlichkeit gegen Dihydrotestosteron. Diese wirkt sich vor allem auf die Haarfollikel aus.

Ein Ungleichgewicht zwischen Testosteron und Dihydrotestosteron greift das Haarwachstum an und wird in vielen Fällen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten behandelt. Diese wirken allerdings nur so lange, wie das Medikament eingenommen wird. Mit Absetzen des Medikaments setzen die Probleme wieder ein.


Ausfall der Haare durch Stress

Psychischer Druck kann zu körperlichen Krankheitserscheinungen führen. So werden großer Stress im Beruf oder Alltag und Schlafmangel häufig mit Haarausfall in Verbindung gebracht. Auch bereits bestehende Krankheiten wie der kreisrunde Haarausfall (Alopezia areata) können durch psychischen Stress verstärkt werden.

Der Grund ist folgender: Die Botenstoffe, die bei Stress durch das Nervensystem wandern, stören die Wachstumsphase des Haares. Die Haarfollikel sind nämlich von einem dichten Nervenfasernetzwerk umgeben, das unmittelbaren Einfluss auf den Haarwuchs hat. Bei übermäßigem Stress erhöht sich dort die Konzentration der Botenstoffe Noradrenalin und NGF (Nerve Growth Factor), was im schlimmsten Fall zum Abbruch der Wachstumsphase führen kann.

Allen Ausprägungen ist eins gemeinsam: Aus Stress resultierender Haarausfall belastet den Betroffenen zusätzlich. Um diese Auswirkungen zu mindern, empfiehlt es sich dringend, Stress so weit wie möglich zu reduzieren. Gute Ansätze stellen dabei eine gesunde Ernährung und Entspannungspraktiken wie Autogenes Training oder Yoga dar.


Krankheiten begünstigen Haarausfall

Es gibt einige Krankheiten, die Haarausfall mit sich bringen können. Vor allem Probleme mit der Schilddrüse können sich negativ auf das Haarwachstum auswirken, da das Organ als Hormondrüse für ein Hormongleichgewicht sorgt. Liegt eine Unterfunktion der Schilddrüse vor, werden die Haare brüchig oder fallen aus.

Doch Haarverlust kann auch als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten, beispielsweise von Zytostatika, Cholesterinsenkern, Blutverdünnern oder Betablockern. Vor allem Chemotherapeutika stören den Haarzyklus und führen zu extrem brüchigem Haar, die schließlich ausfallen. Auch Bestrahlungen (Radiotherapie) greifen die Haarwurzel an, je nach Dauer und Intensität der Behandlung kann die Beschädigung sogar irreversibel sein.

Aber auch entzündliche Hautkrankheiten oder Vernarbungen der Kopfhaut können die Haarwurzeln schädigen und so zu Haarverlust führen. Erkrankungen der Kopfhaut wie beispielsweise die Knötchenflechte oder auch die Sklerodermie können übermäßigen Haarverlust verursachen. In anderen Fällen sind Infektionen der Kopfhaut mit Pilzen oder Bakterien die Ursache für Haarausfall.

Vor allem bei diffuser Alopezie mit ungeklärter Ursache sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Denn nur wenn der Auslöser des Haarausfalls eindeutig diagnostiziert wird, kann auch die richtige Therapie eingeleitet werden. Dabei helfen vor allem bestimmte Blutwerte. Der Hämoglobinwert kann eine haarausfallverursachende Anämie aufdecken. Der TSH-Wert zeigt, ob die Schilddrüse optimal funktioniert oder als Auslöser für Haarverlust in Betracht kommt. Entzündungsparameter wie die Blutsenkung entlarven chronisch-entzündliche Erkrankungen aller Art, die ebenfalls zu Haarproblemen führen können.


Haarausfall begrenzen durch vitaminreiche Ernährung

Die Ernährung ist ein wichtiger Baustein für das Funktionieren unseres Körpers. Dazu gehört auch der gesunde Ablauf des Haarzyklus, also die Wachstums-, Übergangs- und Ruhephase des Haars. Neben der unzureichenden Zufuhr wichtiger Nährstoffe kann auch eine Störung des Verdauungstrakts die Aufnahme dieser Nährstoffe behindern. Ein Mangel an Mineralien, Vitaminen oder Spurenelementen kann folglich zu Haarausfall führen.

Der Verzehr folgender Lebensmittel wird bei Haarverlust besonders empfohlen:

  • (Bio-)Sojabohnen (enthalten Phytohormone und helfen v.a. bei erblich bedingtem Haarausfall)
  • Tomaten (enthalten Lycopin, das als Antioxidans das Haar und die Hautzellen vor Umwelteinflüssen schützt)
  • grüner Tee (enthält ebenfalls viele Antioxidantien und fördert zudem das Haarwachstum)

Besonders wichtig für ein gesundes Haarwachstum ist das Vitamin H, auch als Biotin bekannt. Es ist in Lebensmitteln wie beispielsweise Vollkornprodukten, Hefe, Erdnüssen, Sojaprodukten, Milch, Eiern und Innereien enthalten.


Einflüsse aus der Umwelt schädigen das Haar

Der Körper ist verschiedensten Umwelteinflüssen ausgesetzt. Diese können auch das Haar angreifen. In vielen Fällen konnte eine falsche oder übermäßige Pflege des Haares mit geschädigtem Haar oder Haarausfall in Verbindung gebracht werden.

Zusätzliche Belastungen für das Haar können chemische Einwirkungen wie Färbungen, Dauerwellen oder Chlor sein, aber auch die Überhitzung der Haare, zum Beispiel beim Föhnen oder Glätten. Weiterhin strapazieren sehr stramm gebundene Zöpfe das Haar und können es am Ansatz stark beschädigen. In schweren Fällen kommt es sogar zu irreversiblem Haarausfall.


Haarausfall erfolgreich therapieren

Der Erfolg einer Therapie hängt beim Haarausfall maßgeblich von dessen Ursache ab. Hier listen wir Ihnen die gängigsten Therapieformen der verschiedenen Arten des Haarverlustes auf:

Erblich bedingter Haarausfall

Zur Therapie der androgenetischen Alopezie wird häufig das Haarwasser Minoxidil empfohlen. Auf die betroffenen Stellen aufgetragen soll es die Entwicklung zumindest abbremsen oder ganz zum Stillstand bringen können. Manchmal kann Minoxidil sogar neues Haarwachstum anstoßen. Bei Hormonstörungen als Ursachen von erblich bedingtem Haarausfall werden Antiandrogene verschrieben. Diese heben die Wirkung der männlichen Sexualhormone auf.

Kreisrunder Haarausfall

Wenn kreisrunder Haarausfall als Autoimmunreaktion diagnostiziert wird, ist Kortison die Therapie der Wahl. Die topische Immuntherapie als Alternative löst eine allergische Kontaktdermatitis aus, die das fehlgeleitete Abwehrsystem an den betroffenen Stellen auf die Allergie konzentrieren soll. Damit hofft man die Haarwurzeln vor weiteren Angriffen zu schützen.

Diffuser Haarausfall

Werden Medikamente als Auslöser der diffusen Alopezie identifiziert, ist die Such nach alternativen Präparaten eine Möglichkeit. Mangelerscheinungen werden mit Hilfe eines Ernährungsplanes therapiert. Sind die Schilddrüse, eine Infektionen oder Vergiftung das Problem, werden diese Ursachen mit entsprechenden Medikamenten behandelt.

Sonstige Haarausfall Ursachen

Am einfachsten kann eine mechanische Überbeanspruchung beseitigt werden. Wenn Vernarbungen zu Haarausfall führen, bleiben nur das Toupet oder die Perücke zur Beseitigung der optischen Beeinträchtigungen. Letztes Mittel der Wahl ist immer die Haartransplantation. Der damit verbundene hohe Kostenaufwand muss in der Regel aber vom Patienten selbst getragen werden.

Tipps und Tricks bei Haarausfall – was Sie im Alltag beherzigen können

Wenn das Haar allmählich dünner wird, oder Sie bereits an Haarausfall leiden, können Sie im Alltag viel tun, um die Situation auf Ihrem Kopf zu verbessern. Schon mit gekonntem Styling und angepasster Pflege lässt sich so Einiges machen. Defizite können sich mit pfiffigen Frisuren kaschiert werden und mit bewusster Ernährung können Sie dem Fortschreiten des Problems vorbeugen.

Stylingtipps

Geschicktes Styling kann dünner werdendes Haar aufpeppen und lichte Stellen kaschieren. Volumensprays und Haarpuder pushen den Haaransatz und lassen das Haar voller aussehen. Das Auftragen Kopf über kann diesen Effekt noch verstärken. Strapazierende Maßnahmen wie Toupieren oder Glätteisen sollten Sie jedoch lieber vermeiden. Mit Lockenwicklern oder eine Rundbürste bekommen Sie viel sanfter mehr Volumen ins Haar. Vor dem Trocknen hilft ein Volumen-Mousse die Haardichte optisch aufzuwerten.

Eine effektvolle Haarverdichtung erreichen Sie auch mit Super Million Hair. Mit Super Million Hair bringen Sie Fasern ins Haar ein, die durch statische Aufladung haften bleiben und in Sekundenschnelle für eine optische Haarvermehrung sorgen. Lichte Stellen werden damit unsichtbar und die Frisur wirkt insgesamt voller. Die Fasern in Ihrer Haarfarbe sind selbst unsichtbar und verbleiben bis zur nächsten Haarwäsche an ihrem Platz.

Das Wichtigste für eine optische Aufbesserung von dünnem oder lichtem Kopfhaar mit kahlen Stellen ist jedoch die richtige Frisur. Mit dem geeigneten Haarschnitt können Sie Defizite kaschieren und für mehr Fülle sorgen. Am besten eignet sich dafür eine Kurzhaarfrisur wie beispielsweise ein Bob. Bei längeren Haaren sollten Sie auf Stufen, Fransen oder Pony verzichten, weil solche Frisuren nur bei vollem Haar schön aussehen. Dünnem Haar nehmen solche Schnitte noch das letzte Bisschen Volumen. Ein guter Friseur kann Ihnen auch mit Farbe mehr optische Fülle und Lebendigkeit ins Haar zaubern, beispielsweise mit Highlights oder Schattierungen.

Pflege

Bitte handeln Sie bei der Pflege von dünnem oder lichtem Haar niemals nach der Devise "Viel hilft viel". Denn zu häufiges Waschen oder zu viel Shampoo können die Haare beschweren. Dann liegen sie noch dichter an der Kopfhaut und sehen noch feiner aus. Dünnes Haar liegt ohnehin näher an der Kopfhaut und neigt deshalb eher zum Fetten als volles Haar. Verwenden Sie zwischendurch ruhig öfter mal ein Trockenshampoo, anstatt sich täglich die Haare zu waschen. Conditioner oder andere Pflegemittel sollten Sie nur in die Haarlängen auftragen und dabei die Kopfhaut aussparen. Verwenden Sie ausschließlich milde Produkte und meiden Sie Silikone als Inhaltsstoffe. Natürliche Volumenshampoos enthalten beispielsweise Weizen, Hafer, Hirse oder Keratin. Auch bei der Bürste bevorzugt dünnes Haar Naturborsten, kämmen Sie damit aber immer nur das trockene Haar. Besonders wichtig bei der Haarpflege ist immer das gründliche Ausspülen aller Pflegeprodukte. Ein kurzer kalter Guss zum Abschluss regt die Durchblutung der Kopfhaut an und stärkt so die Haarwurzeln.

Die letzte Instanz

Wenn die trickreichsten Stylingtipps und die besten Pflegemittel nicht mehr helfen, dann bleiben Toupet oder Perücke als letzte Instanz zur optischen Hilfestellung. Wer damit nicht leben kann, muss sich für eine Lasertherapie oder Haartransplantation entscheiden.

Toupet

Wenn nichts Anderes mehr hilft und man nicht mit kahlen Stellen leben will oder kann, bleibt das Toupet als Alternative. Dies wird mit modernen Techniken individuell angepasst. Vom Kopf wird dafür ein Gipsabdruck angefertigt und danach ein feines Netz präpariert, das wie eine zweite Haut auf der Kopfhaut anliegt. In dieses Netz werden echte Haare geflochten. Toupets gibt es als Haarteile oder Perücken. Man kann damit sogar schwimmen gehen.

Lasertherapie

Ein Laser kann die Durchblutung in den behandelten Kopfregionen erhöhen und dadurch das Haarwachstum anregen. So werden die Haarwurzeln besser mit Nährstoffen versorgt. Das beugt Haarverlust vor und kann unter Umständen sogar das Neuwachstum der Haare reaktivieren.

Haartransplantation

Dabei wird verbliebenes Eigenhaar vom Hinterkopf auf kahle Stellen verpflanzt. Für die Behandlung werden von dort entweder ganze Hautstreifen inklusive der Haarwurzeln oder einzelne Haare entnommen.