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Shedding Effekt: Darum fallen deine Haare aus

Der Shedding Effekt beschreibt im Allgemeinen das vermehrte Ausfallen der Haare. Den englischen Begriff "Shedding" kann man mit "haaren" oder "Haare ausfallen lassen" übersetzen.

Häufig fällt der Begriff bei der Behandlung von anlagebedingten Haarausfall mit unterschiedlichen Haarwuchsmitteln. Wenn dabei vermehrt die Haare ausfallen, verbreitet sich schnell Schrecken, doch ist in diesem Fall die Shedding Wirkung ein positives Zeichen.

Was es damit genau auf sich hat, wollen wir dir in diesem Artikel zeigen.

Was genau ist der Shedding Effekt?

Menschen, die unter Haarverlust leiden, greifen gerne zu diversen Haarwuchsmitteln, um diesen zu bekämpfen. Vor allem bei erblich bedingtem Haarausfall – der androgenetischen Alopezie – wird gerne auf den Arzneistoff Minoxidil zurückgegriffen. Dieses ursprüngliche Bluthochdruck-Medikament trägt man auf die Kopfhaut auf, von wo es bis in die Haarfollikel eindringt. Somit entsteht eine haarfördernde Wirkung und das Wachstum der Haare wird angeregt.

Nach etwa drei bis vier Wochen der Therapie kann es trotzdem zu einem vermehrten Haarschwund kommen, dem sogenannten Shedding Effekt. Dieser Effekt kann übrigens bei allen Haarwuchsmitteln, die das Haarwachstum anregen, ausgelöst werden.

Das passiert beim Shedding Effekt

Jeder Mensch verliert täglich etwa 80 - 150 Haare. Auch wenn das zunächst viel klingt, richtet der Haarverlust bei einem Haarvolumen von etwa 100.000 - 150.000 Kopfhaaren keinen sichtbaren Schaden an, da auch immer wieder neue Haare wachsen.

Dieser Haarzyklus besteht aus mehreren Phasen:

  • Wachstumsphase (Anagenphase)
  • Übergangsphase (Katagenphase)
  • Ruhephase (Telogenphase)

Die Ruhephase kann bis zu drei Monaten dauern, bis das neue Haar das alte verdrängt. Es fällt aus und der Zyklus beginnt von Neuem.

Bei erblich bedingtem Haarausfall ändert sich der Haarzyklus – die Ruhephase verlängert sich, die Wachstumsphase verringert sich, sodass die Haarfollikel und Haarwurzeln allmählich absterben.

Durch die Behandlung mit entsprechenden Haarwuchsmitteln wie Minoxidil können die ruhenden Haare wieder aktiv werden und in die Anagenphase übergehen. Dadurch wird der Haarverlust abgewendet und neues, kräftiges Kopfhaar kann wachsen.

Der vorübergehende Shedding Effekt tritt ein, wenn die Haarfollikel durch die Haarwuchsmittel stimuliert werden und somit die Haare verstärkt nachwachsen und das ältere, noch in den Haarwurzeln verankerte Haar schneller ausfällt. Dies ist ein gutes Zeichen trotz des temporären höheren Haarverlusts, denn der Effekt zeigt, dass die Haarwuchsmittel-Therapie anschlägt.

Somit ist die Shedding Wirkung ein wissenschaftlich bestätigter Indikator für den Erfolg der Behandlung.

Was sind die Symptome des Shedding Effekts?

Der Shedding Effekt kann auch auftreten, wenn die Haare nicht wie bei der androgenetischen Alopezie mit Haarwuchsmitteln behandelt werden. Jeder von uns kann ihn erleben!

Doch was sind die Shedding Symptome, woher weiß man, ob man Haarausfall hat und man zu viele Haare verliert?

Auf folgende Merkmale solltest du achten, wenn die Haare ausfallen:

  • Geheimratsecken sind ein erstes Zeichen für erblich bedingten Haarausfall.
  • Fleckiger Haarausfall kann ein Shedding Effekt sein, der medizinisch Alopecia Areata genannt wird. Hierbei entstehen plötzlich unregelmäßige kahle Stellen.
  • Ausdünnung an der Krone ist vor allem beim Mann ein Symptom für vermehrtes Ausfallen des Kopfhaares.
  • Ausbreitende Partie ist ein Phänomen bei Frauen, die anders als Männer Haare nicht nur an einer Stelle verlieren, sondern am ganzen Körper. Hier ist ein Shedding Effekt schwerer erkennbar, jedoch ein sicheres Anzeichen für den Haarausfall bei Frauen.
  • Kleinerer Pferdeschwanz bei Frauen mit langem Haar ist die Andeutung eines Haarausfalls, vorwiegend wenn der Durchmesser ihres Pferdeschwanzes merklich schrumpft.
  • Extra Haare fallen aus, das heißt, dass du eine übermäßig ausgeprägte Shedding Wirkung erfährst, bei dem du mehr Haare als normal auf dem Kopfkissen, der Haarbürste oder dem Duschabfluss bemerkst.

Solltest du eins dieser Symptome bei dir feststellen, wende dich an einen Dermatologen. Zusammen mit ihm kannst du den Shedding Effekt untersuchen und gegebenenfalls eine Therapie beginnen, um den Haarverlust aufzuhalten.

Wie lange dauert der Shedding Effekt?

Die Dauer des Shedding Effekts variiert sehr individuell bei Männern und Frauen und der körperlichen Verfassung. Etwa zwei bis acht Wochen nach Beginn der Therapie mit einem Haarwuchsmittel kann Shedding auftreten. Hierbei sollte der Patient die Behandlung keinesfalls unterbrechen, sondern wie gehabt fortsetzen. Ist der Shedding Effekt eingetreten, kann der Betroffene mit circa zwei bis sechs Wochen vermehrten Haarausfalls rechnen. Ab der 12. Woche kann man ein verstärktes Wachstum neuer Kopfhaare bemerken.

Der Shedding Effekt ist eine vorübergehende Erscheinung und sollte nach einer Zeit von allein verschwinden. Bei länger anhaltendem und vermehrtem Haarverlust sollte der Arzt zur Klärung der Ursachen kontaktiert werden.

Was kann man gegen Shedding tun?

Zunächst einmal sollte man Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Wie in dem Artikel beschrieben, ist Shedding ein vorübergehendes Phänomen. Wenn du bereits wegen einer androgenetischen Alopezie in Behandlung bist, ist es sogar ein gutes Zeichen. Daher solltest du auf keinen Fall deine Therapie unterbrechen oder gar abbrechen, um dein mittelfristiges oder langfristiges Ziel zu erreichen.

Doch Shedding kann auch ohne einen erblich bedingten Haarausfall auftreten. Um die Haarwurzeln zu stärken, empfehlen wir in diesem Fall folgende Tipps:

Stress verringern

Um nicht nur den Organismus allgemein gesund zu halten, sondern den Haarverlust zu vermeiden, sollte jeder Stress reduzieren. Steht eine Person ständig unter Strom, kann es zu diffusem Haarausfall wie beim Spannungshaarausfall kommen. Die Shedding-Phase wird in stressigen Perioden häufiger auftreten. Senke dein Stresslevel mit entspannenden Methoden wie Meditation, autogenem Training oder progressiver Muskelentspannung.

Die richtige Ernährung

Baue das Immunsystem mit frischen und gesunden Lebensmitteln auf. Obst, Gemüse und Vollkorn sorgen für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Versorgung mit wichtigen Nährstoffen und stärken das Abwehrsystem gegen freie Radikale.

Hauptsächlich sorgen die Vitamine ACE und Biotin für eine gesunde Haarpracht, aber auch das Spurenelement Eisen ist wichtig, da ein Eisenmangel zum vorzeitigen Haarverlust führen kann.

Die richtigen Produkte bei Haarausfall

Ein wirklich guter Tipp ist Öl gegen Haarverlust. Es lässt die feinen Härchen dicker, geschmeidiger und glänzender wirken. Natürliches Basilikumöl eignet sich hier besonders gut. Aber auch Rizinusöl, das zusätzlich den Bartwuchs antreibt, ist eine beliebte Lösung. Weiterhin steigern schonende Shampoos und Lotionen beim Haarewaschen das persönliche Wohlbefinden.

Den Shedding Effekt kannst du optisch mit den extra feinen SHAKE OVER Haarfasern verbergen. Mit den Fasern verdichtest du unauffällig und professionell lichte Stellen und stylingbedingte Lücken. Zudem werden deine Haare gepflegt, die Zellregeneration angeregt und die Haarwurzeln trainiert.

Fazit – Shedding kann manchmal durchaus ein gutes Zeichen sein

Der Shedding Effekt ist eine temporäre Erscheinung, bei der vermehrt Haare ausfallen. Man sollte ihn genau beobachten, um einen erblich bedingten Haarausfall wie die androgenetische Alopezie auszuschließen.

Aber auch bei einem angeborenen Haarschwund, der mit Haarwuchsmitteln behandelt wird, kann es zum Shedding kommen. Das ist aber ein gutes Zeichen, da die Therapie Wirkung zeigt. Vorübergehende kahle Stellen können hervorragend mit den SHAKE OVER Haarfasern kaschiert werden.